Eine gute Idee: Urlaub auf dem Bauernhof

Ein Urlaub auf dem Bauernhof erfreut sich besonders bei Stadtmenschen, denen häufig der Kontakt zur Natur abhanden gekommen ist oder fehlt, großer Beliebtheit. Auf Luxus gilt es in dieser Zeit mehr oder weniger zu verzichten, was jedoch nach einer kurzen Eingewöhnungszeit durchaus seinen Reiz hat. 

Zunächst gilt es, sich auf das etwas ungewohnte Abendprogramm bei einem Urlaub auf dem Bauernhof einzulassen. Sind es die meisten Menschen in der heutigen Zeit gewohnt, sich gemütlich auf die Couch zu legen und erstmal den Fernseher anzuschalten, verbringt man die Abende während eines solchen Urlaubs auf eine etwas andere Art und Weise.  Abgesehen davon, dass der Tag auf einem Bauernhof viel früher als gewohnt beginnt, verbringt man auch untertags die meiste Zeit an der frischen Luft - was speziell beim in Städten weit verbreiteten 'Stubenhocker', sowie dem allseits bekannten 'Bürohengst' zu auftretender Ermüdung bereits in den frühen Abendstunden führen kann. Somit beschränkt sich das Abendprogramm bei einem Urlaub auf dem Bauernhof meist auf eine kurze Zeitspanne, die man beim gemütlichen Beisammensein in der Bauernstube, beim Lesen eines Buches ohne störende Hintergrundgeräusche wie Straßen- oder Fernsehlärm, oder vielleicht mit dem ein oder anderen Brettspiel verbringen kann. Üblicherweise wird jedoch früh zu Bett gegangen, um fit für den nächsten Tag zu sein.  Dem erholsamen Schlaf steht auf einem Bauernhof in der Regel nichts im Wege. Frische, klare Nachtluft, kein Verkehrslärm und auch keine Notwendigkeit, einen Wecker zu stellen. Der ortsansässige Gockel übernimmt das Wecken, ohne darum gebeten worden zu sein.  Den Urlaubern wird auf HOF SAATHOFF meist angeboten, sich an der täglichen Hofarbeit zu beteiligen, was bei vielen nicht als Arbeit, sondern vielmehr als willkommene Abwechslung zu ihrem Arbeitsalltag gesehen wird. Begonnen wird mit dem Melken der Kühe, was - obwohl es für viele vielleicht nicht den Anschein macht - doch einiges an Übung erfordert.  Anschließend geht es in den Schweinestall zum Ausmisten und Füttern, Korn streuen zu den Hühnern, oder - besonders bei Kindern sehr beliebt - zu den Pferden, um diese auf die Koppel zu bringen. Evtl. bleibt später die Zeit für den ein oder anderen Ausritt.  Hat man der Arbeit auf dem Hof Genüge getan, kann über die angrenzenden Felder gewandert, oder das nächstgelegene Dorf besucht werden. Nachmittags wird üblicherweise Kaffee und Kuchen gereicht, was zu verpassen bei den allseits bekannten Back- und Kochkünsten der Bäuerinnen keinesfalls zu empfehlen ist.  Die meisten Höfe sind heutzutage modernisiert, Etagenbäder oder Zimmer ohne fließendes Wasser sind kaum noch anzutreffen. Frühstück ist meist inbegriffen und bietet von frisch gemolkener Milch, Eiern vom eigenen Hof, sowie Schinken von Schweinen aus eigener Aufzucht für viele doch mehr Luxus als so manches Fünf-Sterne-Stadthotel.


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